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Entlang der Küste von Santorini (Teil 1)

Nachdem wir uns auf dem Zimmer was ausgeruht haben und unser exzellentes Frühstück eingenommen haben ging es auf die Insel zu entdecken.

Als erstes haben wir uns vorgenommen, den etwa 4 Kilometer langen Weg von unserem Hotel nach Fira zu spazieren. Dieses Stück ist quasi ein Teil des Küsten-Wanderweges von Fira nach Oia („Ia“ ausgesprochen) wobei unser Hotel etwa auf 1/3 der Strecke von Fira aus gesehen liegt. Heute also das erste Drittel, demnächst die anderen zwei Drittel.

Santorini ist eine Insel, welche zu einer gleichnamigen Inselgruppe gehört und etwa 120 km nördlich von Kreta liegt.

Die ringförmig angeordneten Inseln Thira, Thirasia und Aspronisi bilden den Rand einer vom Meer gefluteten Caldera, in deren Zentrum die Inseln Palea Kameni und Nea Kameni liegen. Der gesamte Archipel hat einen Durchmesser von etwa 16 km. Auch der Unterwasservulkan Kolumbos zum Santorin-Archipel.

Die Caldera-Wand erhöht sich zwischen 150 bis 350 Metern wohingegen die Küste nach außen hin sanft abfällt. Vielerorts bildet ein breiter schwarzer Lavastrand den Übergang zum Meer. Entlang dieser Caldera-Wand verläuft der Wanderweg.

Wir starteten bei unserem Hotel und bewegten uns bergauf zum kleinen Ort Imerovigli, welcher quasi am Rand der Haupt“stadt“ Fira liegt.

Begleitet wurden wir die ersten Meter von einem Hund, der mit uns Gassi gegangen bist.

Nachdem wir fast den höchsten Punkt erreicht haben, hat sich der Hund wohl gedacht, dass wir den Rest des Weges alleine finden werden und legte sich auf einer Wiese in den Schatten.

Wir dagegen kamen in einen Ort voller Hotels und Pesonen durch den wir unseren Weg hindurch finden mussten. Hat aber ganz gut geklappt.

Am Ende des Ortes kam dann Fira in Sicht – hier legen die Kreuzfahrtschiffe an und hier entstehen auch die berühmten Bilder mit dem Eseln, die die Kreuzfahrtpassagiere eine Serpentinen-Strasse die Caldera-Wand hoch tragen.

Wer die Esel nicht mag, kann auch den Weg inklusive seiner Treppen hochgehen.

Einmal im Ort angekommen, merkte man gleich, dass man sich in einem Touristenzentrum befindet. In den Strassen reihen sich Touristenläden an Touristenländen und es drängeln sich Kreuzfahrtpassagiere an Inselbesuchern. Da Santorini ein recht hochpreisiges Ziel ist (Pauschaltouristen gibt es hier eher wenige), gab es auch teure Luxusgeschäfte für Taschen und Kleider, wo vor allem chinesische Touristen zu finden waren. Ansonsten hörte man in den Strassen einen Mix aus Griechisch, Englisch, Chinesisch, Japanisch, Spanisch, Italienisch und vielen anderen Sprachen.

Wir, ja eher als klasische Deutsche unterwegs, wurden irgendwie von solchen Schildern angezogen.

Eine der Besonderheiten Santorinis ist nämlich, dass es hier eine Brauerei gibt, welche sinnigerweise „Donkey Brewery“ heisst. Und das Bier dieser Brauerei gibt es oft und in vielen Restaurants bzw. Tavernen. Da wir diese Brauerei besuchen wollten, es allerdings zu früh dafür war haben wir uns entschlossen, unsere Wanderung an dieser Stelle vorerst zu beenden und in einer der besagten Tavernen einzukehren.

Und beim Blick auf das aktuell im Hafen liegende Kreuzfahrtschiff ein „Crazy Donkey“ (ein IPA) zu trinken und den Urlaub so richtig beginnen zu lassen.

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